Sonntag, 19. Oktober 2008

Hier gehts zu meinem neuen Blog in Chinesisch!

http://taste-of-taipei.blogspot.com

Viel Vergnügen!

Geburtstag auf taiwanesisch


Christine machts vor: Das Geburtstagsessen findet im Restaurant "筷子" statt, im Restaurant "Ess-Stäbchen", welches sich gerae noch auf dem Taida-Campus befindet.



Am Anfang: ganz höflich und seriös. Wir sind ein wunderbar bunt zusammengeworfenes Grüppchen vorbildlicher Taida-Studenten und Studentinnen.



Ich werde verwöhnt... und dann...



Er sei der König, verkündet der Niederländer, der mir am anderen Ende des Tisches gegenübersitzt. Schon wollen einige protestieren, was er sich denn einbilde, das sei doch nicht sein Geburtstag, das sei geschmacklos. Er jedoch lässt sich nicht aus der Fassung bringen und meint nach einer Kunstpause mit charmantem Lächeln, ich (deutet königlich in meine Richtung) sei natürlich die Königin! Und meine weiblichen Erstsemester aus dem Chinesischen Institut schreien leise auf vor heller Entzückung. Das hatte er halt gar reizvoll gesagt... ;-)



Schon gehen wir zum Nachtisch über...



und sind längst alle total übermütig! Der arme Ed... anderseits...Schokoladekuchen!





Ich sags doch, übermütig... Und wenn ihr wissen wollt, warum ich so ein Gesicht mache... gerade will ich mich für die nächsten paar Fotos hübsch in Pose werfen, da packen mich die zwei Jungs, mein Oberteil rutscht seeeeehr weit hoch, und anstatt mir zu Hilfe zu kommen, jaaa natürlich, stehen sie alle da und drücken schnell ab. Die Bilder habe ich euch vorenthalten. Das hier ist die "Foto danach", ich muss mich erst erholen :-)



Huch, gerade eben ist dein Schal verrutscht! Wir helfen dir... Zum Glück kümmert man sich so rührend um Frau Königin ;-)



Jetzt stimmts wieder, was für ein Glück!! (Bitte meine zerzauste Frisur ignorieren ;-) )



Links die Angie ist nach dem Jogging dazugestossen. Rechts meine Christine, die Tänzerin.



Und das ist mein Language-Exchange. Er war letztes Semester als Austauschstudent in Tübingen.



Nach diesem letzten Foto haben wir uns kurz ins taipeier Shoppingleben gestürzt, danach haben wir uns mit unseren Getränken (alles war vertreten, vom importierten Rotwein bis zur Sojamilch) auf einen meiner Lieblingsplätze auf dem Campus gesetzt: Auf die Stufen der Hauptbibliothek in der Mitte des Campus'. Mit dem Gebäude im Rücken, Blick auf den grosszügigen Palm-Boulevard und über uns ein in dieser Nacht aussergewöhnlich klarer Sternenhimmel, haben wir dort die wunderbar laue Oktobernacht genossen.

Es war ein wunderschöner Geburtstag, noch einmal ein riesengrosses Dankeschön an alle, die mit mir gefeiert haben!!
Vielen Dank auch all denen, die mir in den letzten Tagen per E-mail oder telefonisch gratuliert haben; Dank an alle, die an mich gedacht haben und denken.


Montag, 6. Oktober 2008

Bläserin lernt Bogenführen

Liebe Leser!
Bevor ich mich an meine Hausaufgaben mache, muss ich eine Sache an dieser Stelle unbedingt loswerden: Ich komme gerade aus meiner erste Erhu-Stunde!!! (Die Erhu ist ein zweisaitiges, traditionell chinesisches Streichinstrument. Sobald ich das Instrument besser kenne, werde ich es hier vorstellen.) Nun sitze ich also mit einer Gruppe taiwanesischer Studenten in der Musikstunde und lerne Streichen. Einen Bogen halten. Den Bogen führen. Ich, die Bläserin! Oh, es macht total Spass.Wenn es auch kratzt ab und zu ;-) Nun lerne ich also Streichen. D und A. D und A und D und A und A und D ;-)



Es gibt es noch kein Bild von mir mit Erhu. Kommt aber alles noch. Versprochen!


Freitag, 3. Oktober 2008

Als wären Schriftzeichen nicht schon genug...

Ich bin ja nun wirklich gut bedient, was neue Schriftzeichen angeht... sprich, es gibt immer noch welche, die ich noch nie gesehen habe (*Spass*, es existieren schliesslich über 50'000, manche sprechen gar von 100'000 Schriftzeichen - in Gebrauch sind zum Glück "nur" etwa 9'ooo, im Alltag die Hälfte davon). Ich finde es grossartig, von einem solchen Zeichen- und Wörtermeer umgeben zu sein, jeden Tag ein paar Zeichen mehr zu realisieren. Es macht mir wirklich grosse Freude. Nur ist das so eine Sache mit der Zeichenumschrift, dem Fortschritt der Technik sei Dank. Nun bin ich mal in Taiwan, da kommt man mittlerweilen zwar mit der Pinyin-Umschrift sehr weit, aber man stösst eben doch an Grenzen. So sollte ich etwa die Zeichenumschrift "Bopomofo" können, wenn ich mit meinem taiwanesischen Nokia Schriftzeichen verschicken möchte. Oder wenn ich in der Bibliothek im Online-Katalog nach einem chinesischsprachigen Buchtitel suche. Ich kann ja wirklich nicht andere bitten, mir meine privaten sms' zu tippen, hallo? Oder in der Bib jedes Mal Studenten abfangen und sie mit einem süssen Lächeln... ihr wisst schon.
Deswegen bleibt mir nun nichts anderes, als das zu tun, was hier jedes Kind im Kindergarten tut: Fleissig bopomofo lernen...



Für einen kleinen Eindruck, wie "Bopomofo" aussieht, von was ich da überhaupt spreche...


PS: Übrigens!!!: Ich habe mein Fahrrad wieder! Hurraaaaa!!!!!